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Das war die IFAT 2018
Wir haben uns über Ihren Besuch unseres Standes auf der IFAT 2018, der Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft, sehr gefreut. Hier finden Sie unser damaliges Vortragsprogramm. Wir freuen uns schon auf die IFAT 2020.
- Block 1Wed May 16 13:53:00 CEST 2018
- Block 2Wed May 16 14:20:00 CEST 2018
- Block 3Thu May 17 13:59:00 CEST 2018
- Block 4Thu May 17 12:00:00 CEST 2018
- Block 5Thu May 17 14:00:00 CEST 2018
Eine wasserdichte Papiertüte für Küchenabfälle, die gut befüllbar, zu 100% kompostierbar und dazu ohne Plastikanteil auskommt – gibt es das? Ja. Der Vortrag beschreibt den Weg von der Suche nach der idealen Tüte bis zur Einführung der Regeldienstleistung „Hamburger Biotüte“ für alle Hamburger Haushalte mit Biotonne. Die Hamburger Biotüte – ein Hightech-Produkt und eine tolle Möglichkeit, die Sammlung der Speisereste und der Küchenabfälle zu verbessern und so endlich die energiereichen Bioabfälle auch in die Biotonne zu bekommen.
Wenn Abfälle anfangen zu sprechen, ruft dies bei den meisten Menschen im ersten Moment ein doch eher unschönes Bild im Kopf hervor: Ob Abfall, Kehricht, waste, Mist oder ganz einfach in Bildern. Eines ist immer gleich, der Dreck muss weg! Doch das WIE ist den meisten Menschen dabei eher unbekannt – aber für uns von elementarer Bedeutung. Wie lösen wir nun diesen Konflikt und wie bringen wir Abfälle zum Reden? Darüber wird Sie dieser Vortrag informieren.
Die Toiletten der Stadtreinigung Hamburg sind barrierefreie, saubere und hygienische Meisterwerke, die mehr als nur spülen: An der Außenfassade gibt es einen Druckluftspender für Fahrradreifen, drei Aufladestationen für E-Bikes und einen Wasserspender zum Durstlöschen. Ein großer Monitor informiert über die Dienstleistungen der Stadtreinigung Hamburg zur Sauberkeit und Wertstofftrennung und dank eines vorgerüsteten WLANs wird bald auch eine Anbindung an die Stadtlösung möglich sein. So werden neue Standards für das stille Örtchen von übermorgen gesetzt – welche weiteren Highlights „von sich reden machen“ erfahren Sie in diesem Vortrag.
Hamburg ist eine wachsende Stadt mit hoher Lebensqualität und einer urbanen Lebensweise. Ein hohes Maß an Sauberkeit im Stadtbild trägt zur Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum bei. Die immer intensiver werdende Nutzung öffentlicher Räume macht es erforderlich, die Reinigung der öffentlichen Wege, aber auch der Grün und Erholungsanlagen über das bisherige Maß auszuweiten sowie die Reinigungsorganisation zu optimieren. Mit welchen Maßnahmen wir dies im Rahmen der Sauberkeitsinitiative tun, erfahren Sie in diesem Vortrag.
Teilnehmer/innen:
Holger Lange, Stadtreinigung Hamburg | Prof. Dr. Kerstin Kuchta, Technische Universität Hamburg-Harburg | Prof. Peter Wippermann, TRENDBÜRO Hamburg | Dr. Armin Vogel
SSI Schäfer Fritz Schäfer GmbH, Neunkirchen
Nirgends manifestiert sich die Wandlungs- und Handlungsfähigkeit einer Gesellschaft so, wie im Zukunftsraum Stadt. In wenigen Jahren werden zwei von drei Menschen auf der Erde in der Stadt leben. Der Anstieg der Stadtbevölkerung geht einher mit einem wachsenden Energie- und Ressourcenverbrauch. Wie geht unsere Branche – wie gehen wir – mit dieser Entwicklung um? Wie machen wir unsere Städte zu zukunftsfähigen und nachhaltigen Lebensräumen? Mit welchen Visionen beschäftigen wir uns schon heute, um uns für morgen zu rüsten? Im Rahmen dieses Podiums werden Vertreter aus Forschung, Wissenschaft und Wirtschaft einen Blick in die Zukunft wagen und Synergien sowie Herausforderungen der Abfallbranche in der neuen Zeit erörtern. Diskutieren Sie mit und reisen Sie mit uns für 60 Minuten in eine mögliche Stadt von morgen.
Thermische Müllverwertungsanlagen haben einen festen Platz in der Entsorgungswirtschaft und sind auch zukünftig unverzichtbar in diesem System. Dabei ist Stand der Technik, die freiwerdende Energie in eektrischen Strom und (wenn möglich) in Fernwärme umzuwandeln. Die Diskussion um die Energiewende bezog sich anfangs auf den Strommarkt. Mittlerweile gibt es Überlegungen auch im Bereich der Wärmeversorgung einen Ausstieg aus fossilen Brennstoffen vorzunehmen. Der Vortrag beschreibt am Beispiel Hamburgs, welchen Beitrag neue, fortschrittliche Konzepte mit umweltfreundlicher Fernwärme aus der energetischen Nutzung von Abfällen leisten können.
Im Hinblick auf eine effiziente und optimierte Ressourcennutzung, soll in der Freien und Hansestadt Hamburg die Recycling-Quote weiterhin gesteigert werden. Da eine stoffliche Verwertung nicht in allen Fällen möglich ist, wird zudem die effiziente Erzeugung erneuerbarer Energie aus Abfall forciert. Das Zusammenspiel von stofflicher und energetischer Verwertung wird im „Zentrum für Ressourcen und Energie“ (ZRE) umgesetzt.
Teilnehmer/innen: Martin Jähnert, binee UG | Loreta Wüstenberg, Stadtreinigung Hamburg | Hannah Boysen, Technische Universität Hamburg | Anna Bidowetz, Soulworx | Monica-Adela Pildner, Stadtreinigung Hamburg | Prof. Dr. Kerstin Kuchta, Technische Universität Hamburg | Helmut Schmidt, Münchner Abfallwirtschaftsbetrieb (AWM) | Dr. Tilmann Quensell, Otto Dörner GmbH & Co. KG, Hamburg
Rasant – das ist vielleicht das richtige Wort, um die Entwicklungen des modernen Arbeitsmarktes zu beschreiben. Unternehmen, Mitarbeiter, Politik, Ausbildungsstätten und natürlich der junge Nachwuchs stehen vor großen Herausforderungen, den Anforderungen von übermorgen gerecht zu werden. Doch wie sehen diese Anforderungen eigentlich aus und wie entwickelt sich der Arbeitsmarkt der Zukunft in einer sich immer weiter digitalisierenden Welt?
Teilnehmer/innen: Prof. Dr. Rüdiger Siechau, Stadtreinigung Hamburg | Dirk Zimmer, Stadtreinigung Hamburg | Josef Thon, Stadt Wien (in Anfrage) | Dr. Martina Ableidinger, Stadt Wien | Birgit Gämmerler oder Peter Gaebelein, ZEITRAUM GmbH, Wolfratshausen (in Anfrage)
Wohlig und wärmend kann es werden, wenn ein Möbelstück durch die Jahre zu einem treuen Begleiter wird. Der Küchentisch, an dem man früher Omas Kartoffelsuppe genossen hat, steht heute in der Studenten-WG auch für eine Tiefkühlpizza bereit. Der Trend ist klar – wegwerfen war gestern – recyceln ist heute! Doch was genau fordert das Streben nach einer nachhaltigen Lebensweise von den heutigen Produktherstellern, wenn wir sicherstellen wollen, dass unser Planet möglichst vielen Menschen langfristig das Überleben garantieren soll? Neben dieser Frage stehen die Themen Recyclingfähigkeit und Anforderungen an die Wiederverwendung im Fokus unserer Diskussion. Gemeinsam durchleuchten wir erfolgreiche Geschäftsmodelle und gehen der Frage nach deren Wirtschaftlichkeit und Gebührenfähigkeit nach.
Wertstofftrennung, Recyclingquote, Kundenorientierung, Ökologie und Ökonomie sind nur einige Schlagworte, die mit neuen Recyclinghöfen verbunden werden. Doch neben der Modernisierung der Höfe selbst sind die Beschäftigten ebenso ein entscheidender Faktor zur Erreichung der neuen Ziele. Der Vortrag befasst sich neben den Neuerungen auf den Recyclinghöfen mit dem Weg der Stadtreinigung Hamburg in der Entwicklung und Förderung, aber auch mit den gesteigerten Anforderungen an die Beschäftigten.
Circular Economy zielt auf die Einsparung von Umweltbelastungen aus der Rohstoffbereitstellung durch Recycling. Doch die heutigen Kunststoffe bestehen überwiegend aus komplexen Vielstoffgemischen. Als Konsequenz ist die Kreislaufführung von Kunststoff nicht ohne zusätzlichen Energie- und Stoffeinsatz möglich, sodass ein Anteil der Kunststoffe energetisch statt stofflich genutzt wird. Im Vortrag diskutieren wir die unterschiedlichen Funktionen und ihre Konsequenzen für den Stellenwert von Kunststoffen in einer Circular Economy.
Teilnehmer/innen: Prof Dr. Rüdiger Siechau, Stadtreinigung Hamburg | Prof. Dr. Kerstin Kuchta, Technische Universität Hamburg | Sven Winterberg, Stadtreinigung Hamburg | Matthias Harms, Veolia Umweltservice GmbH, Hamburg | Timothy Glaz, Werner & Mertz GmbH, Mainz
In der heutigen Zeit stellen Kunststoffe das größte und bislang ungelöste Problem bei der Verwertung dar. Der Grund hierfür liegt vor allem in der Heterogenität verschiedener Kunststoffe und dem Einsatz von teils bedenklichen Zusatzstoffen. Außerdem ist der molekulare Aufbau von Kunststoffen beim Verwertungsprozess werkstofflich nicht konservierbar. Dadurch besitzen Kunststoffe eine stark eingeschränkte Kreislauffähigkeit. Tatsächlich? Diskutieren Sie gemeinsam mit unseren Experten aus Forschung, Wirtschaft und Wissenschaft die spannende Frage nach der Kreislauffähigkeit von Kunststoffen. Sind die hohen Anforderungen an die Recyclingunternehmen hinsichtlich der Verwertung komplexer Kunststoffverbunde Utopie oder liegt nicht doch eine Zukunfsvision in unseren Kunststoffabfällen?